Seit dem 16. März kann man in Oberhausen mit Kohle bezahlen. Die Banknoten setzen sich aus verschiedenen Motiven zusammen. Eine kurze Legende.
1. Christoph Schlingensief – Sohn Oberhausens, Film- und Theaterregisseur, Autor und Aktionskünstler. Hier zu sehen auf einem Foto von Barbara Braun (www.mutphoto.de), aufgenommen 2009 im Hebbel am Ufer, Berlin.
2. Herkules (Sternbild) – das Sternbild als Visualisierung des Netzwerkes, ohne das dies Projekt nicht möglich wäre. Herkules, eine Figur aus der griechischen Mythologie, ist bekannt für seinen Mut, seine Standhaftigkeit und seine Stärke und demnach ein guter Pate für Oberhausens neue Währung und das dazugehörige Netzwerk.
3. Signet – Das Kohle-Signet leitet sich vom phönizischen Schriftzeichen „Aleph“ ab. Die phönizische Schrift entstand in der 1. Hälfte des 2. Jahrtausends vor Christus. Als erste Alphabetschrift bildet sie u.a. die Grundlage für das griechische und damit auch das lateinische Alphabet. Der Buchstabe Aleph leitet sich von der stilisierten Darstellung eines Stierkopfes ab. Das Rind bzw. der Bulle steht heutzutage an der Börse für Aufschwung bzw. Wachstum.
4. Container – die geheimagentur sagt: „…in seinen Seitenverhältnissen nimmt der Container die Abmessungen des Geldscheines wieder auf. Der Container ist die Verräumlichung des Geldes. Der Container als Verräumlichung des Geldes ist unsere Filiale, unsere Druckerei, unser Veranstaltungsraum. Hier finden statt: die Geldproduktion und die Geldausgabe, die Organisation und die Buchhaltung, die Abendveranstaltungen: die Geld-Disco, die Banco Palmas-Abende, die Mitgliederversammlung, die kommunalpolitische Diskussion.“
5. Karte Oberhausen – das Gebiet der heutigen Stadt im Jahr 1805.
Jeder Schein muss auf der Rückseite mit dem schwarzen Quadrat (dem Logo der Schwarzbank) abgestempelt und mit „Direktorium“ unterschrieben sein, damit er gültig ist.